ITF-Tour – Bitterer Abschluss in Heraklion

Leider konnte Jenny ihr letztes Match beim 3. Turnier des 12th Lyttos Beach ITF Pro Circuit nicht zu Ende spielen. Eine zuvor vermeintlich ausgeheilte Schulterverletzung meldete sich zurück und zwang sie zur Aufgabe.

Bereits Wochen vor dem Start auf die Tour hatte Jenny während der Punktspielzeit mit einer unangenehmen und schmerzhaften Reizung in ihrer Schlagschulter zu kämpfen. Eine geeignete Therapie, sowie bestmögliche Ruhezeit verschafften Besserung, sodass sie völlig schmerz- und sorgenfrei gen Griechenland flog.
Spielte sie die Matches bei den ersten Turnieren noch ohne Schmerzen, so kamen diese aber schleichend wieder zurück. Dass es dann während des letzten Spiels gegen die Portugiesin Sara Lanca so schlimm wurde, dass sie aufgeben musste, damit hatte auch Jenny überhaupt nicht gerechnet.

Die Enttäuschung war natürlich groß. Das Match gegen Lanca begann zunächst gut. Mit 4:2 ging Jenny in Führung, als dann die Schmerzen begannen. Mehrere nicht sauber getroffene Bälle, verursacht auch durch den immer stärker werdenden Wind, machten es noch schlimmer. Jenny verlor völlig den Faden, nahm eine Schutzhaltung ein und konnte kein aus ihrer Sicht gutes Spiel mehr bieten. Als die Schmerzen in der Schlagschulter zu immens wurden, zog sie die Reißleine und gab beim Stand von 4:6/0:3 auf, um auch Schlimmeres zu vermeiden.

(Foto links) Aufschlag ohne Schmerzen war nicht mehr möglich.

Nun geht es wieder heim, um dort die Verletzung auszukurieren und mit ihrem Trainer die Heraklion-Tour, sowie auch die aktuelle Situation zu analysieren. Es gilt rasch wieder den Blick nach vorne zu richten, um schnell wieder ins Training und dann auch ins Turniergeschehen einsteigen zu können.

 

(Foto) Kurz vor der Abreise noch mal ein Abendessen in gemütlicher Runde: (v.l.) Daniel de Jonge, Coach Hauke Karstens, Jenny, Romy Kölzer, Laura Heinrichs, Sophia Intert und Yannick Born.

Hier geht es direkt zu den Ergebnissen des 12th Lyttos Beach ITF Pro Circuit.